Wolfgang Fritz, ein promovierter Historiker und Journalist,
war Auslandskorrespondent des Rundfunks der DDR, des ORB und der ARD.
Er reist seit 1980 beruflich und seit den 1990-er Jahren privat
durch die Länder Asiens, Afrikas und Südamerikas.
Für den Freundeskreis liest er aus seinem „Tagebuch einer Weltreise“. Die Tour mit dem Offroader, die er von April bis Ende November 2010 allein unternahm, könnte er heute nicht mehr machen. Zahlreiche Konflikte und politische Umwälzungen in den bereisten Ländern lassen im Rückblick die Reiseroute als besonders abenteuerlich erscheinen.
Das Publikum hört von waghalsigen Erfahrungen, ereignisreichen Begegnungen und abenteuerlichen Episoden, die Wolfgang Fritz auf der Route über Bulgarien, Türkei, Syrien, Jordanien, Ägypten, Sudan, Äthiopien, Kenia, Tansania bis Kapstadt in Südafrika erlebte und die er in ausgewählten Auszügen aus seinem Buch vorlas und von denen er in eingeschobenen Lesepausen erzählte.
Der Autor schildert offen und unbeschönigt seine Erlebnisse mit den Kulturen und Lebensweisen in den arabischen und afrikanischen Regionen. Zum einen verhindern Korruption, Geldgier, Armut und kriegerische Scharmützel oft eine Verbesserung der Lebensqualität, die mit einfachen Mitteln zu erreichen wären.
Zum anderen haben den Autor Erlebnisse mit aufgeschlossenen und hilfsbereiten Menschen beeindruckt, so zum Beispiel mit Männern der Stammesgruppe Massai, die ihr Leben riskierten für einen unbekannten Menschen, indem sie ihn aus einer sehr gefährlichen Situation in den Weiten der afrikanischen Savanne befreiten und in ihre Siedlung brachten.
Wolfgang Fritz fördert mit dem Verkauf seines Buches ein Entwicklungsprojekt für Schulen der Massai in Tansania. Der Verein Pamoja unterstützt Kinder und Jugendliche in den ländlichen Regionen im Norden Tansanias, siehe dazu www.vereinpamoja.com.
Das hier vorgestellte und sehr lesenswerte Buch ist
über den Autor zu erwerben: dr-fritz@gmx.de
Text: Irmtrud Pandza | Foto: Hubert Pandza