all animals am I
Das Saarland Stipendium der Jungen Akademie der Akademie der Künste, Berlin: cylixe, Mirkan Deniz, Cornelia Fachinger, Lynn Takeo Musiol (mit Samuel Kuti), Paulette Penje, Niklas Seidl, Martina Wegener + INVENTAR (2002) - Projekt Klasse Arnold Dreyblatt: Arbeiten von A. Dreyblatt, C. Armand, T. Roessler und J. Schmidt
12. November 2019 – 20. Dezember 2019
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Eröffnung
12. November 2019 - 19:00 Uhr
Grußwort
Clara Herrmann, Akademie der Künste, Leitung Junge Akademie
Einführung
Dr. Angela Lammert, Akademie der Künste, Sektion Bildende Kunst.
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English version below
Am 23.11.2019 um 20 Uhr Drehbuch-Lesung + Party mit Kombüse (Paulette Penje und Niklas Seidl) / 23.11.2019 at 8 p.m. reading + party with Kombüse (Paulette Penje and Niklas Seidl)
Der Fachbereich Junge Akademie innerhalb der Akademie der Künste Berlin vergibt jährlich zwölf Arbeits- und Aufenthaltsstipendien für die unterschiedlichen, in der Akademie vertretenen Kunstsparten. Darunter das seit 2001 eingerichtete Saarland-Stipendium für Absolvent*innen der Hochschule der Bildenden Künste Saar. Seit 2014 erfolgt die Vergabe des Saarland-Stipendiums, im zweijährigen Rhythmus.
Ziel des Stipendiums ist die Förderung des künstlerischen Austauschs zwischen dem Saarland und Berlin, wobei Arbeitskontakte zwischen jungen Künstler*innen der international ausgerichteten Jungen Akademie sowie den dort vertretenen unterschiedlichen Kunstbereichen ermöglicht werden sollen.
Die aktuelle Ausstellung „all animals am I“ in der Saarländischen Galerie stellt Arbeiten der Saarland-Stipendiatinnen Cornelia Fachinger, Paulette Penje und Martina Wegener vor. Alle drei arbeiten zum Teil in gemeinsamen Projekten mit den Akademie-Stipendiat*innen cylixe, Mirkan Deniz, Lynn Takeo Musiol (und Samuel Kuti) und Niklas Seidl zusammen. Zusätzlich wird eine aktuelle Fassung einer früheren Arbeit von Arnold Dreyblatt vorgestellt, der von 2001 bis 2003 als Gastprofessor an der HBKsaar tätig war und dabei mit Studierenden und Lehrenden eine Archiv-Arbeit in der saarländischen Gemeinde Rubenheim realisierte.
Auch diese dritte Ausstellungskooperation von HBKsaar, Junger Akademie und Saarländischer Galerie dokumentiert einen interdisziplinären Ansatz in dem Zusammenwirken von Bildender Kunst, Musik und Darstellender Kunst. Zudem zeigt sich eine Verschiebung von Reduktion, Grenzüberschreitung, Raumbezogenheit und Wahrnehmung als prägende Denkfiguren der künstlerischen Anfänge bei den ersten Saarland-Stipendien hin zu einer verstärkten Orientierung in das Feld der künstlerischen Forschung sowie in performative und prozessorientierte Interaktionen.
Gefördert wird das Stipendien-Programm durch den Ministerpräsidenten des Saarlandes, mit Unterstützung durch den Bevollmächtigten des Saarlandes beim Bund und Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Jürgen Lennartz.
Informationen zu den Künstler*innen:
MARTINA WEGENER, Saarlandstipendiatin 2018. 1987 in Stuttgart geboren, lebt und arbeitet in Stuttgart. 2007–2014 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Saar, Saarbrücken, Meisterschülerin bei Georg Winter. 2016 Tutorin an der HBKsaar. 2017 Lehrauftrag an der HBKsaar. 2010 bis 2016 Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2016 golden camera award, ukiyo camera systems. 2015 Fährman, Kunst-am-Bau-Projekt, Völklingen/Wehrden. Gründungsmitglied und ehemaliger Vorstand des Neuen Saarbrücker Kunstvereins. Darüberhinaus immer wieder im Einsatz für das S_A_R Projektbüro, das Planet Dance Ensemble und Teil des Produzentenverlags ismellpainter: www.martinawegener.de
PAULETTE PENJE: Saarlandstipendiatin 2016 (in Zusammenarbeit mit NIKLAS SEIDL Berlinstipendiat Musik 2016 als KÜNSTLERDUO KOMBÜSE)
KÜNSTLERDUO KOMBÜSE Paulette Penje und Niklas Seidl haben sich im Rahmen des Stipendienprogramms der Akademie der Künste Berlin 2016 kennengelernt und arbeiten seitdem gemeinsam an filmisch orientierten Projekten. 2017 waren sie zusammen zu einem Stipendium auf der Insel Vilm eingeladen und schreiben seitdem an einem Drehbuch. Paulette Penje arbeitet als Künstlerin im Bereich der experimentellen Videokunst und Performance. Niklas Seidl ist Komponist und ausübender Musiker im Bereich der zeitgenössischen Musik. In seinen Arbeiten hat er sich der Theatralik und Visualität von Musik gewidmet und ist stets auf der Suche nach Ausdrucksformen, die, von der Musik kommend, auch andere Lebensbereiche umfassen. Abhängig von Konzept und Inhalt eines Kunstwerkes wird zuerst ein Medium gewählt, um dann gemeinsam künstlerische Methoden zu entwickeln, die aus multiplen Perspektiven gedacht und im entsprechenden Medium verwirklicht wird. www.paulettepenje.com www.niklasseidl.eu
CORNELIA FACHINGER, Saarlandstipendiatin 2012: 1983 geboren. Lebt und arbeitet in Berlin. Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Saar, Saarbrücken (bis 2012), an der Universität für Angewandte Kunst Wien und an der Universität der Künste Berlin, Meisterschülerin von Georg Winter und Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Ausstellungsbeteiligungen mit Installationen und Videoperformances u. a. Kunsthalle Mannheim (mit Kollektiv Volume V), Kunstraum Niederösterreich Wien und Museum für Fotografie Berlin.
CYLIXE, Berlinstipendiatin Bildende Kunst 2018, arbeitet und lebt in Berlin. cylixe studierte Freie Kunst, Fotografie, Video und related Media in Braunschweig, Lissabon, Berlin und New York. Sie ist ausgezeichnet durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes, den Berlinale Kurzfilmwettbewerb, den European Media Art Festival newcomer Award, das AG Kurzfilm Emerging Artist Programm, die IBB Berlinische Galerie, die Junge Akademie der Künste, Berlin. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit sozialen Strukturen und digitaler Kultur, menschgemachten Systemen und dem Absurden. Ihre Arbeiten wurden in Festivals, Ausstellungen und Screenings in über 20 ländern gezeigt. www.cylixe.net
MIRKAN DENIZ, Berlinstipendiatin Bildende Kunst 2018, lebt und arbeitet in Zürich. Sie arbeitet mit Skulpturen, Videos und Installationen. Ihre konzeptuellen Arbeiten sind oft Rekonstruktionen und Zitate. Eines ihrer Interessen ist die Spannung zwischen der Materie und den immateriellen Effekten (Trauma, unaussprechliche Erfahrungen und Erinnerungen). Wie könnte ein Objekt (eine Skulptur) diese Spannung halten und nach der Beziehung zwischen Vergangenheit, Gewalt und Subjektivität fragen?
LYNN TAKEO MUSIOL, Berlinstipendiatin Darstellende Kunst 2018. 1990 in Leverkusen geboren. lebt und arbeitet in Berlin und Hamburg. Studium der Islamwissenschaft, Soziologie und Internationale Kriminologie in Hamburg, Budapest und Jordanien. Forschungsstipendien der Universität Hamburg 2015 und 2016, Projektstipendium der Possehl Stiftung Lübeck 2016, Arbeitsstipendium MindSpace Budapest 2017 sowie Berlin Stipendium der Akademie der Künste 2018/2019. Seit 2018 Mitherausgeberin des Literaturmagazins metamorphosen. Arbeitet an der Schnittstelle zwischen Sprechtheater, Performance und Bildender Kunst. Lynn Takeo Musiols Installationen und Texte charakterisieren Fragen der Transformation und Manipulation sprachlicher, körperlicher und räumlicher Einheiten vor dem Hintergrund theatraler Situationen. Ihre/seine aktuellen Forschungsinteressen sind Post-Truth-Regime, Cities and Space, Vulnerability, Affekte, sowie A. Ernauxs Begriff der »Wiederaneignung«. www.instagram.com/sakurayatsu
ARNOLD DREYBLATT, Mitglied der Sektion Bildende Kunst an der Akademie der Künste Berlin:
INVENTAR, 2002
Ein Projekt der Klasse Dreyblatt mit Arbeiten von CAROLINE ARMAND, THOMAS ROESSLER JUTTA SCHMIDT: Spurensuche und künstlerische Intervention in einem leer stehenden Haus.
„Meine Arbeit als Gastprofessor an der HBKsaar begann mit der Diskussion über den Vorgang des Sammelns in Archiven und Museen. Was sind die Kriterien, nach denen wir Spuren der Vergangenheit für bewahrenswert erachten und wie können wir sie darstellen? Welche Möglichkeiten haben wir, um Erinnerungen an lokale Ereignisse der besiedelten Landschaft zu bewahren? Wir wollten ein leerstehendes Haus als Archiv betrachten: als Lagerstätte gelebter Geschichte. Ein zum Verkauf stehendes Bauernhaus in Rubenheim, einem kleinen saarländischen Dorf, das über mehrere Generationen von Familie Meyer bewohnt worden war, wurde unser Archiv. Dort befanden sich ein Kurzwarenladen und eine Schneiderei, welche beide einen festen Platz im Dorfleben hatten. Während der letzten Jahre, in denen sich die Bewohner mehr und mehr zurückgezogen hatten, waren manche Räume von ihnen nicht mehr betreten worden. Der Laden war schon länger geschlossen geblieben. Wir fanden uns umringt von einer ungeheuren Ansammlung von historischen Gegenständen, die uns teils anmuteten wie geologische Schichten, teils wie Reliquienschreine. Obwohl einige Räume schon fast vollständig ausgeräumt waren, waren die Spuren des täglichen Lebens auf überwältigende Weise sichtbar. Unsere Arbeit war ein Prozess des Findens, Sammelns, Sortierens und Rekonstruierens der Spuren einer Vergangenheit, welche während unserer Anwesenheit in dem Gebäude mehr und mehr zu verschwinden schien. Wir antworteten mit unterschiedlichen Medien und Kunstformen. Dann luden wir alle Einwohner von Rubenheim und auch interessierte Besucher aus der Umgebung zum »offenen Haus« ein. Wir hatten den Eindruck, dass unser Projekt unerwarteter Weise die Grenzen zwischen Kunst und Leben für einen Moment durchbrochen hatte.“ (Arnold Dreyblatt) KONVOLUT PROJEKTDOKUMENTATION: www.dreyblatt.net/test#/inventar-academy-of-art-saarbrcken-20012002/ inventar.dreyblatt.de
all animals am I – The Saarland Scholarship at the Junge Akademie Berlin
For each of the creative disciplines it represents, the Junge Akademie at the Akademie der Künste Berlin annually awards twelve study and residency scholarships. Among them numbers the Saarland scholarship for graduates of Saarland University of the Arts (HBKsaar), awarded annually as of 2012, and once every two years since 2014.
The aim of the Saarland scholarship is to foster artistic exchange between the Saarland and Berlin by creating opportunities for young students to explore the diverse artistic disciplines pursued at the internationally oriented Junge Akademie.
The exhibition “all animals am I” currently showing at the Saarländische Galerie Berlin presents work by the Saarland scholarship holders Cornelia Fachinger, Paulette Penje and Martina Wegener. All three artists are engaged in part in cooperative ventures with the Junge Akademie scholarship holders cylixe, Mirkan Deniz, Lynn Takeo Musiol and Niklas Seidl. Also on show is a new edition of an earlier work of art by Arnold Dreyblatt, who from 2001 to 2003, when Guest Professor at the HBKsaar, realised in cooperation with students and staff there an archival project in the Saarland town of Rubenheim.
This is the third exhibition jointly mounted by the HBKsaar, the Junge Akademie and the Saarländische Galerie to attest an interdisciplinary approach, drawing on fusions of the visual arts, the performing arts, and music. Also in evidence is a shift away from the reduction, transcendence, site-specificity and perceptions which clearly informed the preoccupations of the first Saarland scholarship holders to meanwhile more emphatic positions both on artistic research and performative and processual interactions.
The scholarship program is funded by the Minister President of Saarland with the support of the authorised representative to the federal government and head of the Saarland State Chancellery, Secretary of State Jürgen Lennartz.
About the artists:
MARTINA WEGENER, Saarland scholarship 2018. Born in Stuttgart in 1987; lives and works in Stuttgart. 2007–2014 studied at the HBKsaar, ultimately in the Master Class of Georg Winter. 2016 tutor at the HBKsaar. 2017 lectureship at the HBKsaar. 2010–2016 scholarship of the Studienstiftung des deutschen Volkes [German Academic Scholarship Foundation]. 2016 Golden Camera Award, ukiyo camera systems. 2015, Fährman, Kunst-am-Bau-Projekt [Art in Public Space Project], Völklingen/Wehrden. Founding member and former chair of the arts association Neuer Saarbrücker Kunstverein. Is also recurrently active on behalf of the S_A_R project office and Planet Dance Ensemble and as co-producer of the publishing project ismellpainter: www.martinawegener.de
PAULETTE PENJE, Saarland scholarship 2016, and NIKLAS SEIDL, Berlin scholarship for music 2016, work together as the artistic duo KÜNSTLERDUO KOMBÜSE.
KÜNSTLERDUO KOMBÜSE: Paulette Penje and Niklas Seidl first met in 2016 during the scholarship program of the Akademie der Künste Berlin, and have been working together ever since on cinematic style projects. In 2017 the duo were invited to take up a scholarship on the Isle of Vilm, where they began writing a screenplay together. Paulette Penje works as an artist in the field of experimental video art and performance. Niklas Seidl is a composer and musician in the field of contemporary music. In his work he commits himself to the theatricality and visual force of music and remains always on the lookout for forms of expression that derive from music and yet encompass other aspects of life. Depending on the concept and content of a project the duo first select a medium and then jointly develop artistic methods that reflect multiple perspectives; and then realise it in an appropriate medium. www.paulettepenje.com www.niklasseidl.eu
CORNELIA FACHINGER, Saarland scholarship 2012: born in 1983. Lives and works in Berlin. Studied at the HBK_saar until 2012, at the Vienna University of Applied Arts, and at the University of the Arts Berlin (UdK), ultimately in the Master Class of Georg Winter; scholarship from Studienstiftung des Deutschen Volkes. Has exhibited installations and video performances, inter alia at Kunsthalle Mannheim (with the collective Volume V), Kunstraum Niederösterreich, Vienna, and Museum für Fotografie Berlin.
CYLIXE, Berlin scholarship for visual arts, 2018, lives and works in Berlin. cylixe studied art, photography, video and related media in Braunschweig, Lisbon, Berlin and New York. She has received awards and distinctions from the Studienstiftung des Deutschen Volkes, the Berlinale short film competition, the European Media Art Festival (Newcomer Award), the AG Kurzfilm (Short Film) Emerging Artist Program, the IBB Berlinische Galerie, and the Junge Akademie der Künste Berlin. Her work addresses social structures and digital culture, (hu)man-made systems and the absurd. To date it has been shown at festivals, exhibitions and screenings in over twenty countries. www.cylixe.net
MIRKAN DENIZ, Berlin scholarship for visual arts, 2018, lives and works in Zurich. She works with sculpture, video and installation. Her conceptual projects often consist in reconstructions and citations. One of her interests is the tension between material and immaterial effects (traumata, unspeakable experiences and memories). How might an object (a sculpture) hold this tension such that it inquires into the relationship between the past, violence and subjectivity?
LYNN TAKEO MUSIOL, Berlin scholarship for performing arts, 2018, born in Leverkusen in 1990, lives and works in Berlin and Hamburg. Pursued Islamic Studies, Sociology and International Criminology in Hamburg, Budapest and Jordan. Held research scholarships from the University of Hamburg in 2015 and 2016, project scholarships from the Possehl Stiftung [Foundation] Lübeck in 2016, a work scholarship from MindSpace Budapest in 2017, and the Berlin scholarship of the Akademie der Künste Berlin in 2018/2019. Co-editor of the literary magazine metamorphosen since 2018. Works at the interface of traditional theatre, performance and visual arts. Lynn Takeo Musiol’s installations and texts tackle questions arising from the transformation and manipulation of linguistic, physical and spatial entities against the backdrop of theatrical situations. Her/ His current research interests are post-truth regimes, cities and space, vulnerability, affects, and Annie Ernaux’s concept of “reappropriation”. www.instagram.com/sakurayatsu
ARNOLD DREYBLATT, lifetime member in the visual arts section of the Akademie der Künste Berlin
INVENTAR [INVENTORY], 2002
A Dreyblatt class project, incl. work by CAROLINE ARMAND, THOMAS ROESSLER and JUTTA SCHMIDT: Forensics and Artistic Intervention in a Vacant House
“My work as a Visiting Professor at the HBKsaar began with a discussion of the operational procedures used in and by archives and museums. By which criteria do we decide that certain traces of the past are worth preserving, and how do we represent such criteria? What are the available options when we seek to preserve memories of local events in a populated landscape? We planned to treat a vacant house as an archive, as a depot of real-life histories; and we took as our archive a farmhouse in the small Saarland village of Rubenheim. It had been inhabited by several generations of the Meyer family but was meanwhile up for sale. Within it were a haberdashery shop and a tailoring workshop, both firmly anchored in the local village life. In recent years, however, the inhabitants had become increasingly withdrawn and had stopped even entering certain rooms. The shop had long since been closed down. We found ourselves in the midst of an incredible collection of historical objects, which at times looked to us like geological strata, at others like shrines full of religious relics. Despite having been been almost completely stripped of content, some rooms still bore traces of everyday life, often stunningly so; and our work therefore consisted in finding, collecting, categorising and reconstructing the traces of a past which seemed, throughout the period we spent in the building, to be vanishing faster than ever. We responded to this using various media and art forms. Then we invited all the people of Rubenheim and other interested persons in the area to come to our “open house” event. Contrary to all our expectations, it seems that the project did indeed manage to momentarily dissolve the borders between art and life”. (Arnold Dreyblatt)
KONVOLUT PROJECT DOCUMENTATION: www.dreyblatt.net/test#/inventar-academy-of-art-saarbrcken-20012002/ inventar.dreyblatt.de